Stellenausschreibung: Referent*in Fundraising / strategisches Marketing (m/w/d) gesucht!

Join the Team: Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt Teilzeit-Unterstützung im Bereich Fundraising/strategisches Marketing (m/w/d).

#1 bei „Platz schaffen mit Herz“

Wie wir im Februar berichteten, waren wir als Kinderkrebshilfe Mainz in der aktuellen Runde der Kleider-Spendenaktion „Platz schaffen mit Herz“ vertreten. Schon vergangenes Jahr durften wir uns über eine Spende freuen, doch dieses Mal wurden unsere Erwartungen übertroffen: Wir freuen uns riesig über den ersten Platz im Voting und danken allen, die mit über 1.300 Stimmen für uns gewählt haben!

Bei „Platz schaffen mit Herz“ kann nicht mehr benötigte Kleidung kostenfrei verschickt und damit gespendet werden. Für jede versendete Kleiderbox erhält man einen Votingcode, der dann für ein gewünschtes Projekt eingelöst werden kann. Gemeinsam mit vielen anderen tollen Organisationen gehören wir zu den 100 meist gevoteten Projekten, die von „Platz schaffen mit Herz“ nun mit je 500 Euro unterstützt werden. Das Geld fließt direkt in unser Sportprojekt „Mainzer Muckis“, das speziell für an Krebs erkrankte Kinder und Jugendliche ausgelegt ist. Damit sollen die körperliche Kraft der Kinder, aber auch ihr seelisches Gleichgewicht während der Therapie gestärkt werden.

Übrigens: „Platz schaffen mit Herz“ ist eine andauernde Initiative des Modehändlers OTTO. Dementsprechend steht die nächste Voting-Runde schon in den Startlöchern. Sollte Ihr Kleiderschrank also aus allen Nähten platzen oder der Wunsch in Ihnen erweckt sein, einfach Gutes zu tun – packen Sie ein Päckchen und werden Teil dieser tollen Aktion. Als Gewinner pausieren wir eine Runde und sind im nächsten Jahr ab Februar dann wieder mit dabei!

Kinderkrebshilfe Mainz hilft Opfern der Flutkatastrophe

Normalerweise fließen unsere Gelder in eine bestmögliche Behandlung von krebskranken Kindern und Jugendlichen. Wir fördern die medizinische und psychosoziale Versorgung und investieren in Forschung, um Kinderkrebs langfristig den Kampf anzusagen. Wir sorgen für Ablenkung auf der Station, überraschen Patient*innen und Personal mit kleinen Aufmunterungen. Wir beteiligen uns an Innovationsmaßnahmen, um eine möglichst gute Atmosphäre im Kinderonkologischen Zentrum zu schaffen.

Kurzum: Wir sind einiges gewohnt und haben in über 10 Jahren Kinderkrebshilfe Mainz bereits einiges gesehen. Doch die Bilder der Flutkatastrophe vor rund drei Wochen haben uns keineswegs kalt gelassen. Unserem gesamten Team war es sehr wichtig, unkompliziert Unterstützung zu leisten.

Im Austausch mit dem Bunten Kreis Rheinland, welcher seinen Sitz in Bad Neuenahr hat und dessen Geschäftsstelle selbst stark von den Folgen der Flut betroffen ist, wurden wir auf eine Familie mit vier Kindern aufmerksam. Zwei der Kinder leiden an einer schweren Krankheit und müssen vor Infektionen in besonders hohem Maße geschützt werden. Die jüngste Tochter (6 Monate alt) war zuletzt für rund 5 Monate in der Behandlung in einem Bonner Klinikum.

Die Wohnung der Familie wurde durch die Folgen des Hochwassers in einen komplett unbewohnbaren Zustand versetzt. Die Familie lebt seither bei den Eltern der Mutter. Nach aktuellem Stand ist unklar, ob und wann die Familie in die Wohnung zurückkehren kann. Bakterien und Schimmelgefahr erschweren die Situation vor Ort.

Flutkatastrophe

Eine unbürokratische Soforthilfe der Kinderkrebshilfe Mainz soll dazu beitragen, die Kinder in einer der Gesundheit förderlichen Umgebung zu beherbergen und mit den dazu notwendigen Sachmitteln zu versorgen. Mit der finanziellen Unterstützung kann die Familie die kommende Zeit überbrücken bis sich das weitere Vorgehen geklärt hat.

Das Beispiel zeigt: Auch wenn die Ereignisse inzwischen schon wieder einige Tage her sind – Solidarität bleibt in diesen Zeiten wichtiger denn je. Wir weisen daher sehr gerne darauf hin, dass der Bunte Kreis Rheinland weiterhin Geld für betroffene Familien in den Hochwassergebieten entgegennimmt. Alle Informationen hierzu finden Sie unter: https://www.bunterkreis.de/aktuelles-detailseite/Geldspenden.html

Mainzer Naturkosmetik für die ganze Familie

Die Mainzer Naturkosmetikfirma „das boep“ wurde 2015 von Dr. Michaela Hagemann und ihrem Bruder Tilman Keuder gegründet. Die junge Medizinerin war damals auf der Suche nach geeigneten Pflegeprodukten für ihre neugeborene Tochter. Als sie nirgendwo fündig wurde, nahm sie die Entwicklung einer hautfreundlichen Pflegeserie einfach selbst in die Hand: „das boep“ (kurz für: Das Babyoelprojekt) stellt vegane Naturkosmetik ohne synthetische Düfte, Mineralöle und Parabene her. Inzwischen werden die nachhaltigen Pflegeprodukte auch für die ganze Familie angeboten.

Wir freuen uns sehr, dass „das boep“ ab sofort ein Charity-Set zu unseren Gunsten anbietet. Für jedes im August verkaufte boepliebe-Set werden zwei Euro an die Kinderkrebshilfe Mainz gespendet.

+++ Update: Die Aktion geht in die Verlängerung! Bis zum Jahresende gehen pro verkauftem Set 2 Euro an uns! +++

Das Set beinhaltet:

  • 1 x Babycreme Maxi (100 ml) mit Sheabutter
  • 1 x Babylotion Maxi (500 ml) mit Olivenöl und
  • 1 x Babyshampoo Maxi (500 ml) mit Aloe Vera.

Mit diesem Rundum-Sorglos-Paket kann jedes Familienmitglied in den Tag starten.

Wer Interesse an kontrollierter Naturkosmetik hat, kann hier einen Blick auf das boepliebe-Set werfen. Es lohnt sich – gleich doppelt!

Für Unternehmen, die etwas bewegen wollen

Ob Weihnachten, Ostern, zum Geburtstag oder Jubiläum – es gibt viele Anlässe, zu denen Unternehmen Grußkarten versenden. Damit diese nicht einfach nur in der Schublade verschwinden, arbeitet die Spendenplattform Socialfunders mit einem ganz besonderen Konzept: Keine Karte ohne guten Zweck!

Socialfunders bietet Unternehmen ein kreatives Marketing-Tool, um zusammen mit Kund*innen, Mitarbeiter*innen und Partner*innen Wohltätiges zu leisten. Konkret handelt es sich dabei um Grußkarten jeder Art, die die Empfänger*innen dazu einladen, Geld an ein Projekt ihrer Wahl zu spenden. Das grüßende Unternehmen kann seine Karten individuell gestalten und den gewünschten Spendenbetrag wählen, der als Code auf die Karte gedruckt wird. Es übernimmt dabei automatisch die Kosten. Die Empfänger*innen müssen also nur ihren persönlichen Spendencode auf der Website einlösen und können dort unter unzähligen wohltätigen Projekten auswählen, an welche Wunsch-Organisation ihre „geschenkte“ Spende gehen soll. So können Unternehmen sich engagieren, den Beschenkten eine doppelte Freude bereiten und Hilfsorganisationen finanziell unterstützen. Eine Win-Win-Win-Situation also!

Wer uns unterstützen möchte, wählt auf der Website von Socialfunders unser Sportprojekt „Mainzer Muckis“ aus. Mithilfe dieser Spenden arbeiten wir weiter an unserem sportwissenschaftlichen Trainingsprogramm. Dieses ist speziell auf die Kondition und den Gesundheitszustand unserer kleinen krebskranken Patient*innen zugeschnitten.

Wir sagen Danke und freuen uns weiterhin über jedes engagierte Unternehmen und alle Karten-Empfänger*innen, die an uns denken!

Coherent und die Kraft des Lichts

Dass sie mehr sind als „nur“ ein Hersteller von Lasern, hat der Coherent-Standort Mainz jetzt eindrücklich bewiesen: Als der Geschäftsführer Dr. Markus Klein von unserer Spendenaktion zu Gunsten des Umbaus des Kinderonkologischen Zentrums hörte, war es ihm sofort ein großes Anliegen, zu helfen. Dank des Mainzer Vertrauensgremiums und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter füllte sich die am Empfang aufgestellte Spendenbox im Handumdrehen. Die gespendete Summe wurde von Coherent anschließend auf 1.000 Euro aufgerundet und kann unter anderem dafür genutzt werden, die Lichtverhältnisse auf der Station an die Bedürfnisse der Kinder und des medizinischen Personals anzupassen. Die Kraft des Lichts wirkt eben nicht nur im Bereich der Diodenlasertechnik, sondern hilft auch dabei, den Tag-Nacht-Rhythmus zu verbessern und die Schlafqualität zu verbessern, was sich wiederum positiv auf den Heilungsprozess der erkrankten Kinder und Jugendlichen auswirken kann.

Im Namen des gesamten Teams der Kinderkrebshilfe Mainz sagen wir DANKE für diesen großzügigen Einsatz!

„Der Mensch steht immer im Mittelpunkt“ – Auf Wiedersehen, Lissi!

Bei der Behandlung von krebskranken Kindern spielen nicht nur die medizinische Versorgung, eine professionelle technische Austattung oder die neusten Forschungen eine wichtige Rolle – einer der bedeutendsten Faktoren ist auch der menschliche Umgang. Entscheidend für diesen ist das Pflegepersonal. Elisabeth Limburg, von ihren Kolleg*innen und Patient*innen auch liebevoll Lissi genannt, ist gelernte Kinderkrankenschwester und arbeitet seit 32 Jahren im Kinderonkologischen Zentrum Mainz (KIOZ). Sie behandelt und unterstützt Patient*innen sowie deren Angehörige. Seit vier Jahren ist sie die pflegerische Leitung des Zentrums. Zu ihrem baldigen Ruhestand gibt sie uns einen Einblick in ihren Werdegang und zeigt, mit wie vielen Emotionen und Geschichten diese Arbeit verbunden ist.

Frau Limburg, im August gehen Sie in Ihren wohlverdienten Ruhestand. Was überwiegt – die Vorfreude auf den neuen Lebensabschnitt oder die Trauer über den Abschied?

Ich verlasse die Universitätsmedizin Mainz mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Natürlich werden mir die Kolleg*innen und Patient*innen sowie deren Angehörige fehlen. Allerdings bin ich auch sehr froh darüber, den Ruhestand gesundheitlich fit antreten zu dürfen.

Fast 32 Jahre ist es nun her. Können Sie sich noch an Ihren ersten Arbeitstag im Kinderonkologischen Zentrum hier in Mainz erinnern? Hätten Sie sich damals vorstellen können, dass Sie auch Ihren letzten Arbeitstag auf dieser Station verbringen werden?

An meinen ersten Arbeitstag kann ich mich noch sehr genau erinnern. Die Kinderonkologie war primär nicht meine Wunschstation aufgrund von Berührungsängsten mit der Thematik. Also nein – meinen letzten Arbeitstag habe ich dort definitiv nicht gesehen. Doch das hat sich schnell geändert, denn mein Start war einfach überwältigend. Das Ausmaß an Pflege und Medizin hat mich massiv beeindruckt und durch die langsame und professionelle Einarbeitung konnte ich mich gut an die Thematik herantasten und mich mit ihr auseinandersetzen.

Es folgte die Akzeptanz, dass Leben und Tod nun einmal zusammengehören und daraus der Anspruch an mich selbst, professionelle Pflege im eigenen Berufsleben an oberste Stelle zu setzen!

Nach ungefähr sechs Monaten fühlte ich mich in der Abteilung angekommen. Meine Aufgaben bestanden von nun an vor allem darin, Hilfe für Patient*innen und Familien zu sein, sie zu unterstützen und meine neuen Kolleg*innen gut anzuleiten. Mit jedem Patienten und jeder Patientin, die man betreut, wächst die eigene Pflegeerfahrung. Das Arbeiten am KIOZ ist ein beständiges Geben und Nehmen – von Pflege und Angehörigen gleichermaßen.

Was hat sich von damals zu heute in Ihrem Arbeitsumfeld verändert?

Um mit etwas Positivem zu beginnen: Der Outcome der Patient*innen hat sich deutlich verbessert. Leider überwiegen insgesamt eher die negativen Entwicklungen: Die Wertschätzung der Pflege hat noch mehr abgenommen und bürokratische Bedingungen wie eine erhöhte Dokumentationspflicht und Abrechnungen sind enorm gestiegen. Der Patient oder die Patientin stehen leider nicht mehr so stark im Mittelpunkt. Unverändert schön geblieben sind allerdings die Aspekte meiner Arbeit, die mich von Anfang an am meisten motiviert haben. Das pflegerische Feld und die Komplexität der Erkrankungen sind und bleiben sehr breit und der Umgang mit den Patient*innen eine echte Herzensangelegenheit. Dadurch habe ich zu jeder Zeit meiner Tätigkeit ganz, ganz viele schöne und unvergessliche Momente sammeln dürfen.

Neben unzähligen positiven Momenten haben Sie bestimmt auch schon einige traurige Schicksale hautnah miterleben müssen. Was war Ihr persönlicher Weg, mit diesen Erlebnissen umzugehen?

Ich habe immer sehr viele Gespräche geführt – im privaten Umfeld mit der Familie und dem Freundeskreis, im beruflichen Umfeld mit Kolleg*innen. Die eigene Einstellung zum Thema Tod ist die Grundlage, dafür gibt es keine Zauberformel. Jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin sollten den eigenen Weg im Umgang mit dieser Thematik finden. Mir persönlich war es besonders wichtig, eine professionelle Distanz zu bewahren ohne dabei gefühllos zu sein. Diese Erfahrung hat mein eigenes Leben relativiert, mir die Wichtigkeit des Lebens verdeutlicht und dadurch natürlich auch mein Privatleben beeinflusst.

Zu guter Letzt: Nach so vielen Jahren erfolgreicher Arbeitserfahrung – was würden Sie Ihren Kolleg*innen und zukünftigen Pfleger*innen zum Abschied mit auf den Weg geben?

Ganz klar: Das Wesentliche niemals aus den Augen zu verlieren. Der Mensch steht immer im Mittelpunkt!!!

Vielen herzlichen Dank, Frau Limburg, für dieses aufschlussreiche und bewegende Interview. Die Kinderkrebshilfe Mainz dankt Ihnen für Ihren unermüdlichen Einsatz und wünscht einen wundervollen Start in den Ruhestand. Auf dass Sie ihn zu jeder Zeit genießen können!

Abiturient*innen setzen sich für krebskranke Kinder ein

Der Abi-Ball fiel coronabedingt aus. Mit dem Geld aus der Abi-Kasse konnten die Abiturient*innen des Gutenberg-Gymnasiums dennoch Gutes tun.

Meine zwei Wochen bei der Kinderkrebshilfe Mainz

Zwei Wochen lang hat Schülerpraktikantin Michelle Klotz uns bei der Kinderkrebshilfe Mainz begleitet. Ein Praktikumsbericht.

Ein besonderer Aufruf im Kirchenblatt

Die Resonanz auf unseren Aufruf, unser Maskottchen Oskar als Plüschtier an die erkrankten Kinder zu verteilen, ist enorm. Auch die katholische Pfarrei St. Bartholomäus in Schwabenheim unterstützt unser Anliegen.