Sport tut gut – Sport tut Gutes!

Tennisverband Rheinland-Pfalz startet Charity-Initiative zugunsten krebskranker Kinder

Die Charity-Initiative „Coins-to-beat-Cancer“, die im vergangenen Jahr mit einem erfolgreichen Pilotprojekt zugunsten der Kinderkrebshilfe Mainz e.V. vom TSC Mainz getestet wurde, wird nun in ganz Rheinland-Pfalz ausgerollt. Initiator Hans Beth stellte das Projekt bei der Delegiertenversammlung nahezu allen Tennisclubs aus ganz Rheinland-Pfalz und bei der 75-jährigen Jubiläumsveranstaltung des Tennisverbandes Rheinhessen im Rahmen eines Impulsvortages vor.

Unter dem Motto „Sport tut gut – Sport tut Gutes“ möchte der Tennisverband Rheinland-Pfalz mit Hans Beth Vereine und Turnierveranstalter aktivieren, sich für soziale Zwecke in der jeweiligen Region einzusetzen. Die Idee dahinter: Bei einem Turnier oder anderen Vereinsanlässen sollen Beteiligte die Münzen aus ihren Geldbeuteln in einen Spendentopf werfen und damit Gutes im Kampf gegen Krebs tun. Dass Kleines gemeinsam Großes bewirken kann, zeigte das Pilotprojekt bei den Rheinland-Pfalz Tennismeisterschaften mit dem ausrichtenden TSC Mainz 2023: Stolze 3.000 Euro wurden an die lokale Kinderkrebshilfe Mainz e.V. gespendet.

Die Reaktionen auf die Spendenidee war bereits bei der Vorstellung im Rahmen der Delegiertenversammlung spürbar. Benjamin Löwenstein, vertretungsberechtigter Vorstand und Repräsentant des TC BW Bad Ems e.V., schlug vor, die Aktion direkt vor Ort zu testen – er würde dann die Summe verdoppeln. 1.057,88 Euro konnten durch diesen Aufruf spontan in Mainz zu unseren Gunsten gesammelt werden.

Auch die Lottostiftung Rheinland-Pfalz unterstützt das Projekt: Für die ersten 10 Turnierveranstalter werden 200 Euro als Starterkit in den Spendentopf gegeben. „Vereine, die sich für Kinder in Not engagieren, zu unterstützen, ist einfach nur eine Win-Win-Situation – der Testlauf der Aktion zeigt nicht nur, wie solch eine Aktion das eigene Team zusammenschweißt, sondern auch, dass es niemanden viel kosten muss, sich sozial zu engagieren“, so Hans Beth zuversichtlich. Und weiter: „Ich würde mich freuen, wenn sich möglichst viele Vereine „Coins to beat Cancer“ anschließen… die ursprüngliche Idee stammt aus dem Basketball. Also wieso nicht sportübergreifend zusammenhalten?“

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Dietloff von Arnim (Präsident des Deutschen Tennisbundes), Hans Beth (Vizepräsident TSC MAINZ & BASKETBALL AID Mitglied); Jan Hanelt (Vizepräsident des Deutschen Tennisbundes), Per Günther (Vorstandsmitglied BASKETBALL AID) – Foto: Daniela Salzmann

Die Geschichte hinter der Charity Initiative Coins to beat Cancer “Gemeinsam sind wir stärker“

Im Jahr 2017 hatte eine 14-jährige Basketballerin aus Kirchheim a.d. Teck eine Idee: Warum bitten wir nicht alle Zuschauer*innen, bei einem Heimspiel der „Kirchheim Knights“ alle Münzen aus dem Geldbeutel für krebskranke Kinder zu spenden? Das war der Startschuss der „Coins-to-beat-Cancer“-Initiative: Münzen sammeln für den Kampf gegen den Kinderkrebs hieß das Motto. Und weil man gemeinsam stärker ist, haben alle Mitspielerinnen aus ihrer Mannschaft, dem Regioteam aus Stuttgart, geholfen, aus der Idee eine richtig große Aktion zu machen. 100 kg an Münzen sollten es werden… und am Ende waren es bei der ersten „Coins-to-beat-Cancer“-Aktion am 1.4.2017 in Summe 254 kg an Münzen, die in Eimern aus der Halle getragen wurden. Über 12.000 Euro kamen zusammen und wurden an die kinderonkologische Abteilung des Olga-Hospitals in Stuttgart gespendet.

Seitdem wurde die Aktion mehrfach erfolgreich wiederholt und das Team aus Stuttgart hat mittlerweile über 50.000 Euro an Spenden gesammelt. Auch andere Basketball-Standorte haben sich der Aktion deutschlandweit angeschlossen. Bernd Kater (BASKETBALL AID Honorary Chairmann) unterstützte und begleitete die Aktionen maßgeblich. Hans Beth (Chairmann BASKETBALL AID International Tour dachte: Aber warum machen das eigentlich nur die Basketballer*innen? Die Idee war geboren: Der große Basketball infizierte die kleine Filzkugel im Tennisbundesland Rheinland-Pfalz.

Ausverkauftes Benefizkonzert: Mainzer Hofsänger begeistern in St. Stephan

Mit rund 400 Gästen war das Benefizkonzert der Mainzer Hofsänger in der Kirche St. Stephan zu unserem 15-jährigen Bestehen ausverkauft. Begeisterung erntete nicht nur der Auftritt der Mainzer Hofsänger, sondern auch die Spendensumme in Höhe von 11.000 Euro, die uns im Rahmen des Events von unserem Partner LOTTO Rheinland-Pfalz überreicht wurde. Wir sagen von Herzen Danke!

Benefizkonzert der Mainzer Hofsänger – 15 Jahre Kinderkrebshilfe Mainz e.V.

Die Kinderkrebshilfe Mainz e.V. feiert in diesem Frühjahr Jubiläum: Am Sonntag, den 21. April 2024, geben die Mainzer Hofsänger anlässlich des 15-jährigen Bestehens ein Benefizkonzert in der katholischen Pfarrkirche Sankt Stephan.

  • Was? Kirchliches Benefizkonzert der Mainzer Hofsänger
  • Wann? Sonntag, den 21. April 2024, 17:00 Uhr (Einlass: 16:30 Uhr)
  • Wo? Katholische Pfarrkirche Sankt Stephan (Kleine Weißgasse 12, 55116 Mainz)

Wer die Mainzer Hofsänger erlebt, der verbucht diese Erfahrung meist unter der Kategorie „unvergessliche Ereignisse“. Kaum ein Chor kann den Menschen aller Generationen so direkt in die Herzen singen wie die Mainzer Hofsänger. Sie begeistern mit ihrem voluminösen Chorklang, strahlenden Tenören und profunden Bässen ihr Publikum bei ihren Auftritten überall in Deutschland und seit langer Zeit auch schon über die nationalen Grenzen hinaus.

Umso mehr freuen wir uns, zusammen mit dem Partner Lotto Rheinland-Pfalz, dieses Konzert verwirklichen zu dürfen. Die Erlöse gehen zu 100% an die Kinderkrebshilfe Mainz e.V. Ein kulturelles Highlight mit schöner Gelegenheit, unser Jubiläum zu begehen und sich in diesem Rahmen auszutauschen.

Die Tickets sind limitiert und können ab sofort online gekauft werden unter diesem Link auf der Seite der Mainzer Hofsänger.

Außerdem in folgenden VVK-Stellen:

  • FinnFlair, Breite Straße 45, 55124 Mainz-Gonsenheim
  • mainz STORE / Tourist Information am Domplatz, Markt 17, 55116 Mainz-Altstadt

Glühweinausschank für den guten Zweck mit Oberbürgermeister Nino Haase

Am Freitag, den 15. Dezember 2023, wird Oberbürgermeister Nino Haase gemeinsam mit dem Team der Kinderkrebshilfe Mainz e.V. von 18 bis 19 Uhr Glühwein für den guten Zweck im Mainzer Weihnachtsdorf ausschenken.

Tennisturnier mit Charity-Charakter

Durch die Aktion „coins to beat cancer“ sollen Beteiligte der Rheinland-Pfalz-Meisterschaften im Tennis zum Spenden motiviert werden.

100.000 Euro für die Kinderkrebsforschung

Eine Immuntherapie ist für viele Familien ein Hoffnungsschimmer. Dank der langfristigen Spendenzusage der Uta Korzilius-Kern Stiftung kann die Immuntherapieforschung am Kinderonkologischen Zentrum der Universitätsmedizin Mainz in den nächsten Jahren weiter vorangetrieben werden.

Matthias-Ginter-Stiftung: Familie übergibt Spende in Gedenken an Emilia

Es ist Frühjahr 2020, als Emilia kurz vor ihrem 7. Geburtstag die Diagnose Krebs erhält. Nach ihrem Tod hinterlässt ihre Familie ein großes Zeichen in Mainz.

Round Table und Old Tablers setzen Segel am Kinderonkologischen Zentrum

„Land in Sicht!“, ruft der sechsjährige Tarek*. Stolz steht er am hölzernen Lenkrad des großen Spielschiffes im Bewegungsgarten des Mainzer Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin. Tarek hat schon oft hier gespielt. Er hat Krebs und besucht daher regelmäßig das Kinderonkologische Zentrum der Universitätsmedizin Mainz. Der Garten hinter dem Zentrum dient ihm und vielen weiteren Patient*innen als Rückzugs- und Spielort und bietet Ablenkung vom Stationsalltag.

Mitfinanziert wurde das Schiff im Jahr 2012 von der Kinderkrebshilfe Mainz e.V. „Es ist schon etwas in die Jahre gekommen. Diesen Sommer konnten wichtige Reparaturarbeiten erledigt und ein neues Sonnensegel installiert werden“, berichtet Jasmin Lange, Mitarbeiterin des Vereins, der sich für krebserkrankte Kinder engagiert.

Möglich machten dies der Round Table 177 und die Old Tablers 177 aus Bad Kreuznach sowie der Round Table 66 und die Old Tablers 66 aus Mainz. Gemeinsam unterstützen sie das Projekt mit einer Gesamtspende in Höhe von 3200,00 €. Dank dieses großartigen Engagements heißt es nun wieder „Leinen los und volle Kraft voraus“ auf dem hölzernen Spielschiff.

„Das ist das erste Mal, dass wir tableübergreifend ein Projekt realisieren“, freut sich Bernhard Maximilian Kemper, Präsident des Mainzer Round Table 66, bei der Spendenübergabe am 25.08.2022. Der Service-Club feiert in diesem Jahr sein fünfzigstes Jubiläum und freut sich über neue Mitglieder. Interessenten finden hier nähere Informationen: https://rt66.round-table.de/

Wer Interesse an den Aktivitäten der Kreuznacher Tabler hat, wendet sich gerne an praesident@177-de.roundtable.world.

*Name geändert

Doppelter Überlebenskampf – Nothilfe für die Versorgung geflüchteter, krebskranker Kinder aus der Ukraine

Es sind Bilder, die einen nicht mehr loslassen: krebskranke Kinder werden notdürftig im Keller von Okhmatdyt, der größten Kinderklinik der Ukraine, betreut. Sie suchen Schutz vor dem Krieg in ihrem Heimatland. Die beklemmenden Szenen sorgten in der vergangenen Woche weltweit für Entsetzen. Aufgrund der akuten Gefahrensituation und der Zerstörung medizinischer Infrastruktur, können lebenswichtige Eingriffe und Behandlungen nicht stattfinden. Die jungen Patient*innen kämpfen bereits gegen ihre Erkrankung, nun wird ihr Leben auch durch die Angriffe bedroht

„Nach dem erschreckenden Ausbruch des Krieges in der Ukraine war uns sofort klar, dass wir helfen müssen“, berichtet Daniel Pfirrmann, Vorstandsmitglied der Kinderkrebshilfe Mainz e.V.

Gerade für Familien mit Kindern unter aktiver Krebsbehandlung ist die Flucht erschwert, da die Patient*innengeschwächt und oft nur bedingt transportfähig sind. Dennoch haben es bereits viele Kinder über die Grenze nach Polen geschafft. Hier organisiert u.a. ein Team des St. Judes Children’s Research Hospital die weitere Betreuung der traumatisierten Patient*innen. Nach ihrer Ankunft und Erstversorgung findet eine Einschätzung der medizinischen Dringlichkeit statt. Dieses Verfahren stellt sicher, dass besonders schwer erkrankte Kinder an europäischen Kinderkrebszentren, die ihre Bereitschaft zu helfen signalisiert haben, unmittelbar notfallversorgt werden. Der Weitertransport wird durch ehrenamtliche Helfer*innen sowie gemeinnützige Organisationen gestemmt und durch Spenden unterstützt. Innerhalb Deutschlands übernimmt die Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH) in Berlin die zentrale Koordination. Bundesweit trafen Anfang März die ersten minderjährigen Krebspatient*innen ein. Meist werden sie nur von einem Elternteil begleitet, was für die Betroffenen, durch die Trennung von weiteren Familienangehörigen wie Vätern oder Geschwisterkindern, häufig eine zusätzliche Belastung darstellt.

Auch am Kinderonkologischen Zentrum der Universitätsmedizin Mainz werden derzeit geflüchtete Kinder aus der Ukraine behandelt. Mehr Kinder, die dringend medizinisch versorgt werden müssen, werden erwartet. Dies bedeutet eine zusätzliche Herausforderung für das multiprofessionelle, kinderonkologische Team, denn es gilt, in kürzester Zeit die medizinische Versorgung zu sichern und die onkologische Therapie fortzusetzen. So müssen zum Beispiel Dolmetscher*innen zur Kommunikation mit den Patient*innen und zur Übersetzung der Krankenakten organisiert werden.

Neben der medizinischen Versorgung und der umgehenden Wiederaufnahme der Therapien ist es dringend erforderlich, für die Kinder und ihre Begleitpersonen ein sicheres Umfeld zu schaffen. Hierzu gehören außer einer optimalen Grundversorgung und der kliniknahen Unterbringung eine engmaschige psychosoziale und psychologische Betreuung.

„Wir unterstützen wo es nur geht“, betont Eric Schierholz, ebenfalls Vorstand der Kinderkrebshilfe Mainz e.V. „Die Kinder und Jugendlichen haben Unglaubliches erlebt und geleistet. Nun ist es an der Zeit, dass wir über unsere Grenzen gehen und alles tun, um möglichst vielen Kindern zu helfen“, so Schierholz weiter. Hierzu gehört zum Beispiel die Unterstützung des Kinderonkologischen Zentrums bei der Bewältigung dieser Nothilfe-Aufgabe und die direkte Unterstützung der betroffenen Kinder und ihrer Familien. Darüber hinaus unterstützt der Verein die unmittelbare Rettung und Versorgung der krebserkrankten Kinder aus dem Kriegsgebiet.

„Um möglichst vielen Kindern aus der Ukraine eine lebensrettende Behandlung, ein sicheres Umfeld und ein möglichst gutes Ankommen in Mainz zu ermöglichen, sind wir dringend auf Ihre Spende angewiesen!“, wirbt Daniel Pfirrmann.

Alle weitere Informationen und die unkomplizierte Möglichkeit zu spenden, gibt es hier.

Kuschelige Mutmacher für tapfere Patient*innen

Unser Maskottchen „Oskar-Otter“ zieht als Kuscheltier im Kinderonkologischen Zentrum der Universitätsmedizin ein.