Riesiger Erfolg: Motorrad-Benefizverlosung erbringt 40.000,00 Euro für krebskranke Kinder

Eine sagenhafte Aktion gekürt von einem rauschenden Fest: Mehr als 200 Gäste nahmen teil, als am 15. Dezember das Chilli Pepper Rock Café sein 10. Jubiläum feierte. Ausgelassen gelacht, getrunken und getanzt wurde zu den Klängen der Wiesbadener Kultband „Sinfonie“, die den Gästen einheizte. Gekrönt wurde der Abend von der Verlosung des Benefizmotorrades zugunsten der Kinderkrebshilfe Mainz, die von den bewegenden Worten von Andreas Kugel-Mayer, der die Aktion zusammen mit Heiko und Norman Senger von BMW Motorrad Senger in Rüsselsheim initiiert hat, begleitet wurde.

„Dieses Jahr war für das Chilli Pepper in mehrerlei Hinsicht ein ganz besonderes. Zum einen feiern wir heute unseren zehnten Geburtstag und blicken auf eine sehr erfüllte Zeit zurück. Zum anderen verlosen wir dieses Jahr das wertvollste Motorrad in der Geschichte unserer Benefizaktion“, erklärt Kugel-Mayer stolz.

Das besagte Motorrad war dieses Jahr ein echtes Unikat: Eine „BMW R NINE T Scrambler“ im Wert von 25.000 Euro, die von den kleinen Patienten der Mainzer Kinderkrebsstation gemeinsam mit Andreas Kugel-Mayer und den Brüdern Heiko und Norman Senger in liebevoller Detailarbeit bemalt wurde. „Der Lack der Maschine, den die Kinder bemalt haben, ist etwas für die Ewigkeit“, sind sich die Initiatoren einig.

Die Rolle der Glücksfee bei der Ziehung des Gewinnerloses um 22.00 Uhr kam dieses Jahr erneut dem Leiter des kinderonkologischen Zentrums der Universitätsmedizin Mainz, Univ.- Prof. Dr. med. Jörg Faber zu, der sich sichtlich begeistert dieser Aufgabe widmete und bei allen Teilnehmern der Verlosung bedankte. „Wir zollen unseren größten Respekt allen Organisatoren, Unterstützern, Firmen und Sponsoren dieser wunderbaren Aktion. Dieses Engagement ermöglicht es, dass wir krebskranke Kinder auf ihrem Weg noch intensiver begleiten und durch innovative Forschung zukünftig bessere Heilungschancen im Kampf gegen Krebs fördern können. Dafür gebührt allen Unterstützern der Losaktion unserer aufrichtiger Dank.“

Gewonnen hat dieses Jahr eine Loskäuferin aus Worms, die ihr Glück, ein solches Unikat nun ihr Eigen nennen zu können, kaum fassen konnte. Ihre Freude teilten alle Anwesenden des rauschenden Festes, unter das sich auch prominente Gäste mischten. Kein Geringerer als Schauspieler Daniel Roesner, bekannt aus der Erfolgsserie „Alarm für Cobra 11“, jubelte mit den Gästen des Chilli Peppers. Der Schauspieler setzte sich gemeinsam mit den Gebrüdern Senger dafür ein, dass das Benefizmotorrad einen Sendeplatz in der Serie erhielt und zu einer kleinen Berühmtheit am Set wurde. Anwesend war auch der Leiter von BMW Motorrad Deutschland, Henning Putzke, und sein Team aus München. Mit im Gepäck hatte Henning Putzke eine aufsehenerregende Überraschung: Ein Motorrad, das BMW Motorrad Deutschland für eine weitere Verlosung im Jahr 2017 spendet.

Andreas Kugel-Mayer und die Brüder Senger zeigten sich begeistert über so viel Engagement und positive Resonanz. „Dieses Jahr können wir erneut unglaubliche 40.000 Euro an die Kinderkrebshilfe Mainz überreichen. Das ist ein riesiger Erfolg! Mir bleibt nur noch, mich bei den Teilnehmern der Verlosung zu bedanken und allen zu versichern: dies ist kein Erfolg für uns, sondern für jedes krebskranke Kind, dem wir damit helfen können“, resümiert Kugel-Mayer die Verlosung.

 

Landesmuseum überreicht Scheck in Höhe von 4.100,00 Euro an Kinderkrebshilfe

Am 17. September 2016 war es ein zweites Mal soweit. Das Mainzer Landesmuseum öffnete seine Türen für das Benefizkonzert „Elektronische Musik“. Den Erlös in Höhe von 4.100 Euro übergab Organisator René Romahn gestern feierlich mit der komissarischen Leiterin des Landesmuseums Mainz der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE), Dr. Birgit Heide und dem rheinland-pfälzischen Landtagspräsidenten Hendrik Hering. „Wir freuen uns, den Scheck nun an die Kinderkrebshilfe übergeben zu können“, erzählt Organisator Rohman. „Schließlich wissen wir, dass das Geld in guten Händen ist und zu 100 Prozent den kleinen Patienten der Mainzer Kinderkrebsstation zugutekommt.“

Schuler GmbH & Co. KG übergibt 7.500 Euro zu Gunsten der Mainzer Kinderkrebsstation

Ein anhaltendes Engagement: Seit nunmehr 30 Jahren spendet das Winternheimer Garten- und Landschaftsbauunternehmen Schuler GmbH & Co. KG in der Weihnachtszeit eine stattliche Summe zugunsten der Kinderkrebsstation.

Die Motivation des Unternehmens erklärt der Geschäftsführer Gerhard Bukenberger wie folgt: „Die krebskranken Kinder kämpfen auf der Kinderkrebsstation der Universitätsmedizin Mainz tapfer um ihr Leben. Dabei möchten wir sie unterstützen und ihnen und ihren Familien zeigen, dass sie von der Gesellschaft nicht allein gelassen werden.“

Wie wichtig diese kontinuierliche Unterstützung ist, erklärt Univ.-Prof.Dr.med. Jörg Faber, Leiter des kinderonkologischen Zentrums in Mainz und Vorstand der Kinderkrebshilfe: „Durch ihre großzügige Spende leistet die Firma Schuler einen wichtigen Beitrag, um ideale Rahmenbedingungen für unser kinderonkologisches Zentrum zu schaffen. Dafür sind wir ausgesprochen dankbar.“

„An andere denken – Smiles verschenken“

Wer Bahn und Bus fährt, konnte diesen Dezember allein durch seine Fahrkarte etwas Gutes tun. Schon zum vierten Mal in Folge vergibt der RMV im Rahmen seiner Smiles-Aktion eine Spendensumme in Höhe von 24.000 Euro an 24 soziale Einrichtungen.

Für jeden Euro gibt es für Bahn- und Busfahrer einen Smiles, der in einen Spendencent umgewandelt wird. Mit Erfolg: Für zahlreiche Einrichtungen wurde die Spendensumme im Wert von jeweils 1.000 Euro schon erreicht. Darunter ist auch die Kinderkrebshilfe Mainz e.V., die dank der Aktion in der Lage ist, für die kleinen Patienten in Mainz eine Krabbelinsel und ein Balancefeld zur Bewegungsförderung anzuschaffen.

Während einer Krebstherapie verbringen kleine Patienten meist mehrere Monate im Krankenhaus. Bewegung und Krabbeln kommen in dieser Zeit viel zu kurz. Der Krankenhausboden ist dafür ungeeignet und so verbringen die kleinen Patienten die meiste Zeit im Krankenhausbett ohne günstige Bewegungsmöglichkeiten. Die motorische Entwicklung im Kindesalter wird dadurch stark eingeschränkt und der kindliche Bewegungsdrang enorm unterdrückt, obwohl dies nicht sein müsste. Das Krabbeln zu lernen und zu üben und die ersten Schritte zu gehen sollte auch in dieser Zeit erlebt werden.

Mit einer hygienisch angepassten Krabbelinsel und einem Balancefeld sollen die Patientenzimmer ausgestattet werden, so dass auch erkrankte Kinder während einer Krebstherapie bedenkenlos krabbeln und sich bewegen können. Auf dem Balancefeld können zudem gezielte Gleichgewichtsübungen mit jüngeren und älteren Kindern durchgeführt werden um therapiebedingten, neurologischen Beeinträchtigungen entgegenzuwirken.

„Wir wollen Kinderaugen zum Leuchten bringen“

Für viele von uns ist die Adventszeit gefüllt mit den Besuchen auf Weihnachtsmärkten, dem Backen von Plätzchen und dem Basteln von Weihnachtsschmuck. All das vermittelt uns das schöne Gefühl, das Weihnachten naht.

Um dieses Gefühl auch Kindern zu vermitteln, deren Alltag nicht von Plätzchen backen, sondern dem Leben auf der Krebsstation bestimmt ist, haben sich sechs Auszubildende der Volksbank Alzey- Worms zusammen getan. „In unserem zweiten Lehrjahr ist es unsere Aufgabe ein soziales Projekt zu gestalten. Für uns hat die Aufgabe gleich zwei positive Effekte: Wir lernen, Verantwortung zu übernehmen und Projekte zu planen und gleichzeitig können wir etwas Gutes tun“, freut sich die angehende Bankkauffrau Michelle Buhse. Die Freude über das Projekt ist dabei allen Auszubildenden anzumerken. Das Engagement der Sechs geht weit über die Anforderungen ihres Arbeitgebers hinaus.

Am 08. Dezember war es dann soweit: Gewappnet mit etlichen Bastelutensilien, guter Laune und einer Überraschung startete die Gruppe ihren Tag auf der Station. Neben Karten mit kleinen Schneemännern, Rentieren und Weihnachtsmännern konnten die Azubis die Kinder mit selbstgebastelten Schneekugeln begeistern. Der Clou: Von jedem Kind, das mitbastelte, wurde ein Foto aufgenommen, durch das sich jede Schneekugel in ein echtes Unikat verwandelte.

Kinderaugen zum Leuchten brachte allerdings nicht nur die kreative Bastelaktion. Ein Weihnachtsmann mit wallendem weißen Bart und einem großen Geschenkesack auf dem Rücken besuchte die kleinen Patienten auf der Station. „Wir lieben doch alle den Weihnachtsmann“, lacht die Auszubildende Lena Kuhn. „Um den Kindern aber auch langfristig eine besondere Freude zu machen, haben wir Spielzeug gekauft, das der Weihnachtsmann verschenkt und das in die Pieksekiste der Station kommt.“

Um die Aussicht auf eine Behandlung etwas zu verschönern, dürfen sich die Patienten in Mainz ein kleines Präsent aus der Pieksekiste entnehmen. Wie wichtig diese kleinen Aufmerksamkeiten im Stationsalltag sind, weiß Marina Mülhöfer, Mitarbeiterin der Kinderkrebshilfe. „Behandlungen und auch der Stationsalltag sind für Kinder nicht immer einfach. Deshalb freuen uns wir uns sehr, dass es so engagierte junge Menschen wie die Auszubildenden der Volksbank gibt, die den Kindern den Alltag versüßen. Wir bedanken uns ganz herzlich bei jedem Beteiligten der Aktion und der Volksbank Alzey-Worms für die tolle Unterstützung.“

 

Sagenhafte Aktion: Merkurist.de spendet 2012,00 Euro

Alles andere als ein gewöhnlicher Samstag war der 5. November im Mainzer Media Markt, als die Nachrichtenseite Merkurist die Avengers zum Fototermin nach Mainz holte. Gegen eine freiwillige Spende kamen große und kleine Fans Helden wie Iron Man, Captain America oder Spiderman zum Greifen nah und konnten sich mit den Stars ablichten lassen.

Initiatoren hinter der außergewöhnlichen Spendenaktion waren Frank Georg, Vertriebsleiter bei Merkurist, und Meikel Dachs, Manager der Superhelden. „Ich bin selbst Vater und sehr dankbar, dass meine Kinder gesund sind“, erzählt Dachs. „Also wollte ich etwas für Kinder tun, die es im Leben nicht so gut getroffen haben. Als Manager der Avengers erschien es mir und allen beim Merkurist eine gute Idee, sie in eine Spendenaktion einzubinden“.

 

Zu Recht: 2012,00 Euro konnten durch den Fototermin der Superhelden gesammelt und direkt an die Kinderkrebshilfe gespendet werden. Gefördert werden soll mit dem Geld das Sportprojekt am kinderonkologischen Zentrum in Mainz, das 2011 als eines der ersten weltweit ins Leben gerufen wurde. Das weitreichende Sportprogramm richtet sich an alle Altersstufen und orientiert sich am jeweiligen Entwicklungsstand des Kindes. Mit Spaß an Bewegung kann der Körper bei den Sporteinheiten während und nach der Therapie gestärkt werden. So werden beispielsweise Sportspiele, Ausdauertraining und Krafttraining, unter der Aufsicht der Sportwissenschaftlerinnen Sandra Stössel und Silvia Wenzel, altersgerecht, abwechslungsreich und individuell gestaltet durchgeführt.

Karstadt eröffnet Weihnachtsbäckerei zugunsten der Kinderkrebshilfe Mainz e.V.

In der Weihnachtsbäckerei
gibt es manche Leckerei
Zwischen Mehl und Milch
macht so mancher Knilch
eine riesengroße Kleckerei…


Wer vergangenen Freitag den Mainzer Karstadt betrat, konnte schon von weitem die weihnachtlichen Klänge und den Plätzchenduft vernehmen. An insgesamt drei Nachmittagen eröffnete Karstadt mit vielen fleißigen Helfern seine eigene Weihnachtsbäckerei. Teig wurde ausgerollt, Plätzchen ausgestochen, liebevoll dekoriert und in kleine Tütchen verpackt. Der besinnliche Nachmittag diente allein dem guten Zweck: Jeder Cent eines verkauften Plätzchentütchens geht direkt an die Kinderkrebshilfe und beweist damit, dass Helfen in jeder Form möglich sein kann. Wer darüber hinaus die Geschenke für seine Liebsten stilvoll verpacken lassen möchte, kann das in der Adventszeit von Donnerstag bis Samstag den vielen talentierten Mitarbeitern des Warenhauses kostenlos überlassen.

Zugunsten der Kinderkrebshilfe hat Karstadt außerdem ein ganz besonderes Ereignis geplant: einen „lebendigen“ Adventskalender. An zahlreichen Nachmittagen im Advent wird um 17.30 Uhr auf einer Bühne direkt vor dem Warenhaus ein Türchen geöffnet. Was einen erwartet? Das bleibt, wie bei jedem Adventskalender, eine ganz besondere Überraschung.

 

Eckart von Hirschhausen und Katrin Bauerfeind im Kinderkrebszentrum

„PATENTREZEPT HUMOR“

Wie sehr ihm das Wohl kleiner Patienten am Herzen liegt, bewies der Arzt und Kabarettist Dr. Eckart von Hirschhausen schon bei seinem ersten Besuch der Mainzer Kinderkrebsstation im März 2016. Mit faszinierenden Zaubertricks, Kartenspielen und Seifenblasen brachte der Fernsehstar Kinderaugen zum Leuchten.

Am 21. September 2016 war es dann zum zweiten Mal soweit: Unterstützt haben ihn dieses Mal nicht nur zwei Klinikclowns seiner Stiftung „Humor hilft Heilen“, sondern auch Katrin Bauerfeind. Die 34-jährige Moderatorin erhält im Rahmen des TV-Formats „Bauerfeind assistiert“ Einblicke in die verschiedensten Berufe.

Um vor den Augen der Kinder bestehen zu können, heißt es für den neuen Zauberlehrling Bauerfeind zunächst Üben, Üben, Üben. Eine CD wegzaubern oder einen Arm durchsägen – Katrin Bauerfeind ist für jeden Trick zu haben. Als es zu den Kindern auf die Station A2 geht, ist die Moderatorin bestens gewappnet.

Ein einstudiertes Programm gibt es weder bei den Clowns noch bei Hirschhausen. Der Kabarettist und Fernsehstar ist davon überzeugt, dass es bei Erwachsenen und bei Kindern kein Allheilmittel gibt. Einem Kind hilft eine Umarmung, dem anderen Kind ein Scherz oder ein kleiner Streich. So verrät er dem 12-jährigen Lorenz, wie man sich einen Tag lang zum König der Station krönt, während er dem 3-jährigen Marius einen selbst gebastelten Luftballon-Hund überreicht.

Seit seiner Zeit als Kinderarzt liegt ihm die Stimmung auf den Stationen besonders am Herzen. Ärzte und das Pflegepersonal dafür zu sensibilisieren, dass neben einer exzellenten medizinischen Behandlung Zuwendung, Humor und gut gewählte Worte zum Erfolg einer Behandlung beitragen, ist eines der großen Ziele des Fernsehstars.

Umgesetzt werden kann dieses Vorhaben gemeinsam mit seiner Stiftung, durch deren Unterstützung regelmäßig Clowns die Kinder auf der Station besuchen sowie Workshops und Humorschulungen für Pflegekräfte und Ärzte durchgeführt werden. Wie erfolgreich die Humorbehandlung bei den Kindern anschlägt, erläutert Schwester Maria Dittmer: „Die wöchentlichen Besuche der Clowns lösen bei den Kindern eine riesige Vorfreude aus. Sie strahlen und können sich für ein paar Stunden aus dem Klinikalltag befreien.“

Dass diese Befreiung nicht nur für die Kinder, sondern das gesamte Stationsteam wichtig sein kann, wird durch das angebotene Pflegeseminar deutlich. „Die Arbeit auf einer Station birgt viele Herausforderungen und kann nun auch mal sehr hektisch werden“, weiß Felix Gaudo, Leiter des Pflegeworkshops. Wusch-Impulse, Boing-Übungen, Freak-Bewegungen: Die Übungen, die auf den ersten Blick lustig und unkonventionell erscheinen, stehen stellvertretend für die Pausen, die Perspektivwechsel und die Zusammenarbeit, die den Krankenhausalltag für das Stationsteam verändern können.

Zusätzlich möchte Hirschhausen als Pilotprojekt die Umgestaltung des Kinderkrebszentrums in Mainz unterstützen und zu einem Vorbild für andere kinderonkologische Stationen machen. Schließlich ist es oft der erste Eindruck, der entscheidet, ob ein Kind sich in den stationären Räumlichkeiten wohl und ein Stück weit zu Hause fühlt.

Univ.-Prof. Dr. Jörg Faber zeigt sich begeistert über so viel Engagement: „Für uns ist es eine große Freude, einen solch bemerkenswerten Unterstützer in Eckart von Hirschhausen gefunden zu haben. Dieser Tag war nicht nur für uns Ärzte und Pfleger, sondern insbesondere für unsere kleinen Patienten ein voller Erfolg.“

KOK-Preis an Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin verliehen

KOK-PREIS AN GESUNDHEITS- UND KINDERKRANKENPFLEGERIN DES KINDERONKOLOGISCHEN UCT-ZENTRUMS DER UNIVERSITÄTSMEDIZIN MAINZ VERLIEHEN

„Ich habe meine Berufung gefunden“

Seit dem Jahr 2004 verleiht die Konferenz onkologischer Kranken- und Kinderkrankenpflege den Pflegepreis. Im Auswahlverfahren werden Projekte, Facharbeiten und Berichte berücksichtigt, die von medizinischen Fachangestellten und Pflegekräften im Rahmen ihrer Ausbildung angefertigt werden. Maria Dittmer, die im kinderonkologischen UCT-Zentrum der Universitätsmedizin Mainz tätig ist, konnte dieses Jahr in Berlin den Preis für ihre herausragende Arbeit zum Thema „Schattenkinder in der Kinderonkologie- welche Unterstützungsmöglichkeiten bietet das stationäre Setting?“  entgegennehmen.

Im Zuge ihrer Ausbildung zur Kinderkrankenschwester lernte Dittmer die Arbeit auf der kinderonkologischen Station kennen und, wie sie selbst sagt, lieben. Für Dittmer begann durch die zahlreichen Gespräche mit den Familien krebskranker Kinder ein Lernprozess, der sie zu dem Thema ihrer Abschlussarbeit führte. „Mir fiel auf, dass es die Geschwisterkinder der Kranken waren, die fortwährend in den Hintergrund gerückt wurden. Deshalb bezeichne ich sie in meiner Arbeit als Schattenkinder“, erläutert die junge Krankenschwester. Erkrankt ein Kind schwer, stellt diese Tatsache das Familienleben auf den Kopf. Nichts ist mehr, wie es einmal war. Um vorzubeugen, dass die Geschwisterkinder unter der Trauer der Familie und unter einer fehlenden Normalität leiden, möchte Maria Dittmer durch präventive Maßnahmen einlenken. Sie erklärt: „Es sollte Broschüren und mehr Gespräche geben, um die Betroffenen schon am Anfang der Krankheit eines Kindes über die Belastung für die gesamte Familie aufzuklären“.

Einem großen Publikum konnte Dittmer ihr Herzensthema in Berlin bei der KOK-Verleihung in der Brandenburgerischen Akademie der Wissenschaften präsentieren. Zurück in Mainz freute sich mit Dittmer nicht nur das Team des kinderonkologischen Zentrums. Auch Univ.-Prof. Dr. med. Fred Zepp, Direktor des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin, Angela Sauer, Pflegedienstleitung des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin sowie Univ.-Prof. Dr. med. Jörg Faber, Leiter des kinderonkologischen Zentrums des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin, gratulierten herzlich. „Wir beglückwünschen Frau Dittmer zu einer äußerst gelungenen Arbeit und dem verdienten Preis. Ihr Thema gibt einen wichtigen Impuls für den Umgang mit den Familien, und insbesondere den Geschwisterkindern unserer kleinen Patienten, auch über die Grenzen unseres Zentrums hinaus“, ist sich Jörg Faber sicher.

„Club der 200“: Förderverein des DJK SF Budenheim spendet 400 Euro an krebskranke Kinder

„SPORTSGEIST ÜBER DIE GRENZEN DES SPIELFELDES HINAUS

Ein Trainer, der Gutes tun möchte, ein Verein, der ihn dabei unterstützt, Spieler, die sich einsetzen: Diese Kombination war die Erfolgsformel des “Clubs der 200“.

Der Name „Club der 200“ klingt vielversprechend: Nach einem Filmtitel, einem eingängigen Song, einem Theaterstück. Was also verbirgt sich hinter der Namensgebung? „Hinter dem „Club der 200“ verbirgt sich die Idee, dass 200 Menschen über mehrere Jahre hinweg jeweils 200 Euro spenden“, erläutert Roland Albert, erster Vorsitzender des Fördervereins. Hinter dem Club steht der Verein der DJK Sportfreunde Budenheim, der den Handballsport erfolgreich mit 17 Mannschaften in verschiedenen Ligen vertritt.

Spieler zu fördern, die es sich nicht leisten können, auf Vereinsfahrten mitzukommen oder sich eine Sportausrüstung zuzulegen, stand im Fokus des „Clubs der 200“. Unterstützt wurden schon die Kleinsten im Verein, die mit ihrer Freude für den Handballsport sowohl Trainer als auch Mitglieder begeistern.
Warum nun auch die Kinderkrebshilfe Mainz vom „Club der 200“ Zuwendung erfährt? „Der „Club der 200“ hat sich nach nun mehr als fünf Jahren aufgelöst. Mit dem Geld, das noch vorhanden war, wollten wir Kinder unterstützen, die nicht nur im Licht des Lebens stehen“, betont Albert. Diese Kinder unterstützt die Kinderkrebshilfe mit einem Vorleseprojekt, einem Sportprojekt, neuester Forschung und Therapiemöglichkeiten. Euro für Euro werden einem Kampf gewidmet, den jährlich 2.000 Kinder und ihre Familien in Deutschland führen.

In der Unterstützung sozialer Projekte sieht Albert eine Weiterbelebung des Sportsgeistes, der zur Gründung des „Clubs der 200“ führte. Dieser Geist definiert sich nicht nur durch Höchstleistung und gesunde Sportler, sondern vor allem durch Solidarität, Charakter und ein Engagement, das weit über die Grenzen des Spielfeldes hinaus reicht.