Am 13. und 14. Oktober fand zum zweiten Mal die „Sternfahrt“ des Vereins „#fueremilia e.V.“ statt. Die Aktion, welche schon im vergangenen Jahr ein voller Erfolg war, soll ein Zeichen für krebskranke Kinder setzen und an die vergangenes Jahr verstorbene Emilia Zimmerer gedenken.

Emilia

2020 hat Emilia kurz vor ihrem 7. Geburtstag die Diagnose Krebs erhalten. Das sogenannte Hochrisiko-Neuroblastom, ein Tumor des peripheren Nervensystems, war ein Schock für die gesamte Familie. Nach vielen Kämpfen und immer wieder Hoffnungsschimmer, gab es die schreckliche Nachricht: Emilia gehört leider nicht zu den Kindern, die geheilt werden konnten (hier mehr über die Geschichte von Emilia lesen).

Der Verein

Mit dem frisch gegründeten Verein wollen die Eltern nun Zeichen setzen und Emilia niemals in Vergessenheit geraten lassen. Zweck ist es, Dinge wie der mentalen und seelischen Gesundheit, der Sporttherapie und alternativ-ergänzende Heilungsformen mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Die Förderung von Wissenschaft und Forschung und die Unterstützung bedürftiger Personen sind nur ein paar Ziele, die sich „#fueremilia e.V.“ auf die Agenda geschrieben hat.

Die Sternfahrt

Startpunkt der Fahrradtour war die Kinderklinik der Unimedizin. Von hier aus wurde für den guten Zweck in die Pedale getreten. Insgesamt wurde in zwei Tagen bei guter Gesellschaft die Strecke zwischen Mainz und Vogtsburg (Oberrottweil) zurückgelegt und als Belohnung gab es am Samstagabend sogar ein Live-Konzert der Musikgruppe „Rhinwaldsounds“.

Das Klinikteam darf sich ab sofort regelmäßig über einen Obstkorb, gesponsert vom Verein „#fueremilia e.V.“, freuen. Erstmalig wurde dieser zum Start der Sternfahrt überreicht.

Wir freuen uns sehr über dieses Zeichen – für Emilia, die mit ihrer wahnsinnigen Ausstrahlung trotz schlimmster Krankheit niemals in Vergessenheit geraten wird. Aber auch als Zeichen für alle anderen Betroffenen: you’ll never walk alone. Oder in diesem Fall: you’ll never bike alone.

Von Lena Faber