Alzeyer Kaninchenzüchter spenden 4.000 Euro aus Vereinsauflösung

Es fehlt der Nachwuchs: Der Kaninchenzuchtverein P51 Alzey steht kurz vor der Auflösung. Die verbliebenen 12 Mitglieder, selbst keine aktiven Züchter mehr, beschlossen gemeinsam, das Vereinsvermögen an gemeinnützige Hilfsorganisationen zu spenden. Einen Spendenscheck über 4.000 Euro überreichte Kassierer Alfred Frick persönlich an die Kinderkrebshilfe Mainz e.V.

Stellvertretend nahm Oberärztin Dr. Alexandra Russo die Spende im Bewegungsgarten des Kinderkrebs­zentrums der Mainzer Universitätsmedizin entgegen und freute sich über die finanzielle Unterstützung. Alfred Frick berichtete über den Wunsch der Mitglieder, das Vereinsguthaben sinnvoll einzusetzen und informierte sich über Projekte der Kinderkrebshilfe wie eben dieses Spielangebot für die kleinen Patienten sowie das Sportprojekt, mit dem die Kinder und Jugendlichen mit Bewegungsangeboten in ihrem Heilungsprozess unterstützt werden.

SBK-Markt Oppenheim sammelt Leergut-Bons für guten Zweck

Eine kluge Idee: Neben den Leergut-Automaten des SBK-Marktes Oppenheim hängt ein Briefkasten mit Fenster. Wer möchte, kann hier seinen Pfand-Bon einem gemeinnützigen Zweck spenden. Der Aufwand ist gering, das Ergebnis beachtlich. Der SBK-Markt spendete bereits zum zweiten Mal den Gegenwert der gesammelten Bons an die Kinderkrebshilfe Mainz e.V. Über 850 Euro sind wieder zusammengekommen. Im vergangenen Oktober waren es schon über 1.500 Euro.

„Ich freue mich, dass unser Unternehmen Verantwortung übernimmt und soziale Institutionen fördert“, sagte Marktleiter Volker Geiger bei der Spendenübergabe. Stefanie Krass, Geschäftsstellenleiterin der Kinderkrebshilfe Mainz e.V., bedankte sich für die Unterstützung und hofft auf Nachahmer: „Die Aktion zeigt, dass soziales Engagement von Unternehmen nicht mit großem Aufwand verbunden sein muss.“ Die hinter dem Unternehmen stehende Dieter Kissel-Stiftung hatte die Sammelaktion für alle SBK-Märkte ins Leben gerufen. Die Einnahmen aus diesem und anderen Projekten des Unternehmens fließen regelmäßig an gemeinnützige Organisationen in der Region.

Glückstour der Schornsteinfeger: 5.000 Euro für die Kinderkrebshilfe Mainz e.V.

Fast 1.000 Kilometer in sechs Tagen mit dem Fahrrad: vom 23. bis zum 28. Juni radelten über 40 sportliche Schornsteinfeger auf der „12. Glückstour“ von Freilassing nach Frankfurt und sorgten dafür, ihrem Ruf als Glücksbringer mehr als gerecht zu werden. Über 180.000 Euro Spenden sammelten sie entlang der Strecke und verteilten sie an regionale Einrichtungen zugunsten krebskranker Kinder. In Frankfurt durfte unten anderen auch die Kinderkrebshilfe Mainz e.V. einen Scheck in Höhe von 5.000 Euro entgegennehmen. Mit insgesamt über einer Million gesammelter Spendengelder ist die Glückstour eine der größten privaten Hilfsaktionen in Deutschland. Dabei bringen alle Glücksradler neben der sportlichen Leistung ein hohes persönliches Engagement mit ein: Neben 500 Euro Startgeld als Spende übernehmen sie selbst die Kosten für Verpflegung und Übernachtung während der Tour, so dass hierfür keine Spendengelder verwendet werden müssen. Am Ziel an der Frankfurt Festhalle bekamen die radelnden Kaminkehrer von ihren Innungskollegen einen großen Empfang. www.glückstour.de

Rheingrafen-Realschule: „Helfende Hände“ für krebskranke Kinder

Projekttage vor den Sommerferien gibt es an vielen Schulen, auch an der Rheingrafen-Realschule plus in Wörrstadt. Ein buntes Angebot von Golf über Fotografie bis zur Selbstverteidigung stand den Schülern zur Auswahl. Lehrerin Sina Gillmann hat sich etwas ganz Anderes ausgedacht: Zehn Schülerinnen und Schüler der neunten Klassenstufe fuhren drei Tage lang nach Mainz und besuchten das Kinderkrebszentrum der Unimedizin. Vor Ort lernten sie das Team und die Abläufe auf der Station kennen, schnupperten in die Laborarbeit hinein und erfuhren, wie die kleinen Patienten mit Sport- und Bewegungsangeboten in ihrem Heilungsprozess unterstützt werden. Und natürlich packten die Schülerinnen und Schüler des Projektes „Helfende Hände“ auch selbst mit an: Einen Tag lang verschönerten sie die Terrasse des Kinderkrebszentrums mit Farbe und Pflanzen.

„Ich liebe es, mit Kindern zu arbeiten und etwas Soziales zu tun“, erklärt Chaima Lamdghri (2.v.l.) ihr Engagement. Mit ihrem Schulabschluss in der Tasche hätte sie bereits schulfrei gehabt, doch die 14-Jährige wollte unbedingt dabei sein – so wie auch Arjosa Hasani (li.), Niklas Loos und Jasmin Krug (re.). „Ich wollte mit den Kindern etwas Bedeutsames machen,“ beschreibt Sina Gillmann ihre Idee. Dabei war sie gar nicht sicher, ob ein Projekt mit ernstem Hintergrund bei den Schülern ankommt. Doch das Interesse der Rheingrafen-Schüler war so groß, dass die Plätze ausgelost werden mussten.

„Wir freuen uns sehr über das Engagement der Schüler. Aufklärungsarbeit beim Thema Kinder mit Krebs ist enorm wichtig. Eine Aktion wie diese hilft Berührungsängste und Vorurteile abzubauen,“ erklärt Universitätsprofessor Dr. Jörg Faber, Leiter des kinderonkologischen Zentrums und Vorstand der Kinderkrebshilfe e.V. „Neben der Vermittlung von Wissen geht es auch um soziales Handeln und einen ungezwungenen Umgang mit der Krankheit, gerade auch um Kindern nach der Therapie die Rückkehr in den Alltag zu erleichtern.“

Sina Gillmann stellte den Kontakt zu Faber her, der auch Pate des Rassismus-Projektes der Schule ist. Die Verbindung zur Kinderkrebshilfe e.V. besteht zudem schon länger: 2015 veranstaltete die Rheingrafen-Realschule einen Spendenlauf zugunsten der Kinderkrebshilfe Mainz e.V. 13.000 Euro kamen damals dem Sportprojekt des Kinderkrebszentrums zugute.

12. Run for Children erläuft 140.000 Euro – Kinderkrebshilfe Mainz mit am Start

Mit 325 Runden schaffte das Team der Kinderkrebshilfe Mainz e.V. – darunter viele Kinder und ehemalige Patienten – beim diesjährigen Benefizlauf „Run for Children“ einen hervorragenden Platz 28. Insgesamt liefen 70 Teams mit 2.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Stadion des TSV Schott fast 23.000 Runden und brachten damit eine Spendensumme von 140.000 Euro zusammen.

29 gemeinnützige Kinderhilfsorganisationen, darunter auch die Kinderkrebshilfe Mainz e.V., durften sich jetzt über einen Geldsegen freuen. Hermann Ditz, Vorstandsmitglied der Schott AG (re.) überreichte gemeinsam mit Dr. Helmut Peters, Chefarzt der Kinderneurologie (3.v.l.) und PD Dr. Rolf Beetz von der Kinderklinik der Unimedizin Mainz den Spendenscheck in Höhe von 5.800 Euro. Die Sportwissenschaftlerinnen Sandra Stössel (2.v.l.) und Silvia Wenzel (2.v.r.) freuten sich gemeinsam mit Kirsten Beck, Kinderkrebshilfe Mainz, über die Spende, die dem Sportprojekt des kinderonkologischen Zentrums zugutekommt.

Berufsschüler spenden 500 Euro aus Automatenbetrieb

Die Berufsbildende Schule Bingen bildet seit acht Jahren Automatenfachleute aus. Als Techniker betreuen die Berufsschüler nach ihrer Ausbildung Glücksspielgeräte oder befüllen und reparieren Getränke- und Snackautomaten. Damit die angehenden Fachleute die Ausbildungsinhalte gleich in der Praxis erproben können, stellte eine Ausbilderfirma der Binger Schule einen Getränkeautomaten zur Verfügung. Jedes Jahr übernimmt die erste Ausbildungsklasse die Betreuung. In sechs Teams kümmern sich die Schüler um den Betrieb des Gerätes, vom Einkauf und der Befüllung über die Technik bis zum Kassieren, der Einzahlung der Einnahmen auf der Bank sowie der Buchhaltung. Doch die Azubis investieren nicht nur ihre Arbeitskraft. Mit dem Erlös aus dem Getränkeverkauf unterstützt die Automatenfachklasse regelmäßig lokale Hilfsprojekte. In diesem Jahr freute sich die Kinderkrebshilfe Mainz e.V. über eine Spende von 500 Euro. Stellvertretend für ihre Klasse zeigen Kirsten Satzke (v.l.), Volker Kröber, Sandra Lehnert, Natalie Kost und Stefan Koop „ihren“ Automaten im Schulflur der BBS Bingen (Foto: Christine Tscherner).

Karstadt Sporttag: Raus aus dem Kinderzimmer, rein in den Sportverein!

Acht Vereine aus Mainz und Umgebung präsentierten am 10. Juni 2017 auf Initiative von Karstadt Mainz verschiedenste Sportarten zum Zuschauen und selbst in Bewegung kommen. Und das für einen guten Zweck: Die Sportlerinnen und Sportler sammelten im Rahmen des Aktionstages für die Kinderkrebshilfe Mainz e.V. Denn: Bewegung ist wichtig – auch in Therapie und Nachsorge für Kindern mit Krebs, wie das von der Kinderkrebshilfe unterstützte Sportprojekt der Unimedizin Mainz zeigt.

Das Programm auf der Mainzer Ludwigsstraße reichte vom Klassiker Fußball (FSV Nieder-Olm) über Judo und Kendo (PSV Mainz), Fechten (TV 1817 Mainz) bis hin zu Sportakrobatik (SAV Mainz-Laubenheim), Poi-Dance (Fit & Gesund Hechtsheim) und Showtanz (Casino Rot-Weiss Mainz, NOCC Nieder-Olm (im Bild), Chaote Cheerleader). In kleinen Trainingseinheiten und Vorführungen sowie Mitmach-Angeboten präsentierten die Athleten – die jüngsten gerade sechs Jahre alt – ihren Sport.

Den Weg in den Sportverein aufzuzeigen, ist auch ein Ansatz des Sportprojektes am Mainzer Kinderkrebszentrum. In der Nachsorge vermitteln Schnuppertrainings den jungen Patienten nicht nur Spaß an Bewegung, um zum Beispiel Folgeerkrankungen vorzubeugen. Die neuen Kontakte im Verein helfen zudem bei der Rückkehr in die Normalität.

Coole Mucke und Moneten: „IN Pure Country“ spielt und spendet

Die Bluesband „IN Pure Country“ von Ingo Kliesen und Norbert Römer verwandelte am 8. Juni 2017 die Kinderkrebsstation der Unimedizin Mainz in eine kleine Konzertbühne. Rund eine Stunde lang spielten die beiden Musiker eine bunte Mischung aus bekannten Pop- und Rocksongs über Country-Musik bis hin zu Kinderliedern, bezogen die jungen Patienten aktiv mit ein und sorgten mit ihrer Musik für viel Freude auf der Station.

Verbunden mit dem Auftritt war eine Spendenübergabe an die Kinderkrebshilfe Mainz e.V.: In einer gemeinsamen Initiative sammelte die Band zusammen mit dem Netzwerk Vulkaneifel-Nürburgring-Mosel und dem BVB Fanclub Schwarz Gelb Eifel Mosel 1.350 Euro, die der Vorsitzende des Fanclubs Günter Schiffels überreichte. Gesammelt wurde unter anderem bei Auftritten regionaler Bands, bei Feiern und Jubiläen. Zu den zahlreichen Spendern zählen Firmen, Schulen, Vereine und Privatleuten aus der ganzen Region. Und das ist erst der Anfang: Die Eifeler Spendeninitiative zugunsten der Kinderkrebshilfe Mainz e.V. geht in die zweite Runde und die ersten Spenden sind bereits eingegangen: http://www.vulkaneifel-naturwunder.de/Kinderkrebshilfe

Porsche-Tour: 180 km durch Rheinhessen für die Kinderkrebshilfe Mainz e.V.

60 Porsche-Sportwagen unterschiedlichster Jahrgänge und Ausstattungen waren im Mai am Start zur „Porsche Rheinhessen Donnersberg Tour 2017“. Der Freundeskreis der „Auto-Enthusiasten“ um Ralf Hickstein und Ralph Brandes organisierte die Rundfahrt nach einer erfolgreichen Taunus-Tour im Vorjahr. Vom Startpunkt in Mainz ging es rund 180 km durch reizvolle rheinhessische Landstriche bis zum Donnersberg und wieder hinunter zur Zieleinfahrt in Gensingen an der Nahe. Die Startgebühr spendeten die Boliden-Fahrer. So brachte die Porsche-Leidenschaft nicht nur Gleichgesinnte zusammen, sondern auch 1.788 Euro für die Kinderkrebshilfe Mainz e.V.

RÜBO Fenstersysteme: 10-jähriges Jubiläum bringt 1.500 Euro

Die Weisenauer Firma RÜBO Fenstersysteme wird 10 Jahre alt. Grund genug für Firmeninhaber Michael Bossmann nicht nur zu feiern, sondern auch zu spenden. Alle Erlöse, die am Tag der offenen Tür anlässlich des Firmen­jubiläums eingenommen wurden, stellt Bossmann der Kinderkrebshilfe Mainz e.V. zur Verfügung. Aus einer großen Tombola, weiteren Spenden sowie dem Verkauf von Speisen und Getränken kamen bei der Aktion 1.500 Euro zusammen.

„In unserem persönlichen Umfeld waren wir wiederholt mit der Krankheit Krebs konfrontiert. Wir wollen mit unserer Spende dazu beitragen, diese Krankheit bei Kindern zu bekämpfen,“ erklärt Michael Bossmann sein Engagement. Gemeinsam mit Tochter Hannah Bossmann (2.v.l.) überreichte der Firmeninhaber den Spendenscheck an Stefanie Krass (li.), Geschäftsstellenleiterin der Kinderkrebshilfe Mainz e.V., im Bewegungsgarten des Kinderkrebs­zentrums der Mainzer Universitätsmedizin. Oberärztin Dr. Alexandra Russo (2.v.re.) und Petricja Jerkovic (re.), Abteilungskoordinatorin, freuen sich über die finanzielle Unterstützung, mit der Projekte wie eben dieses Spielangebot für die kleinen Patienten realisiert werden können.