Flugplatz Mainz-Finthen: Dem Fliegen ganz nah

Ende September war es wieder so weit: Für eine Gruppe von dreizehn Personen – bestehend aus Patient*innen des Kinderonkologischen Zentrums in Mainz, deren Eltern und Freunden sowie zwei Betreuer*innen unseres Vereins – ging es zum Flugplatz nach Mainz-Finthen. Der Ausflug war Teil unseres Projekts „Schwierige Zeiten gemeinsam meistern“, das auf den Ausbau der psychosozialen Versorgung mithilfe von Gruppenangeboten abzielt. Das Projekt wird von Herzenssache e. V., der Kinderhilfsaktion von SWR, SR und Sparda-Bank, für drei Jahre im Aufbau unterstützt.

Vier Vertreter*innen des Luftfahrtvereins Flugplatzbetrieb Mainz nahmen sich im Rahmen unseres Ausflugs viel Zeit, um den kleinen und großen Teilnehmer*innen die Abläufe auf einem Flugplatz näherzubringen. Die Gruppe durfte den Tower besuchen und die Aussicht auf die Landebahn genießen. Es gab einen Vortrag, der umfassend über das Thema Fliegen, Flugzeuge und den Flugplatz informierte. Besonders die teilnehmenden Jugendlichen folgten dem Vortrag aufmerksam, während sich die kleinsten Teilnehmer*innen derweil schon auf das Highlight freuen durften: das Sitzen in einem echten Flugzeugcockpit. So bekamen die Kinder einen Eindruck davon, wie es sich anfühlt, Pilot*in zu sein.

Pilot*in werden? – das war auch ein Wunsch, der die jugendlichen Teilnehmer*innen beschäftigte und begeisterte. Schnell kam die Frage auf: „Ab wann darf man hier am Flugplatz eine Fluglizenz machen?“

Abgerundet wurde der schöne Ausflug durch ein gemeinsames kleines Picknick, bei dem das Gehörte diskutiert und vertieft werden konnte. Wir danken dem Team des Luftfahrtvereins Mainz herzlich für diesen tollen Tag und für das Beantworten aller Fragen rund ums Fliegen. Man merkt, mit wie viel Leidenschaft der Verein den Flugplatz in Mainz-Finthen betreibt und wie groß die Begeisterung fürs Fliegen ist – das war wirklich ansteckend. Wir sind gespannt, ob vielleicht der/die ein oder andere Teilnehmer*in in Zukunft noch einmal Flugplatzluft schnuppern wird – vielleicht sogar im Rahmen einer Ausbildung zum/zur Flugzeugführer*in?