Unser Herzensmensch Anton Bellroth ist in Australien auf vollen Touren – er radelt und radelt für krebskranke Kinder und Jugendliche. Bereits 7.000 Kilometer hat er hinter sich gebracht.
Nach der Ankunft in Sydney, der Anschaffung des Tourenbikes und der Beladung des Leihwagens ging es für Anton und seine Begleiterin Sonja Fehling auf der Strecke los. 16.000 Kilometer sind der Plan – beim Umrunden des australischen Kontinents per Drahtesel. Die Strecke führte bis jetzt von Shellharbour bei Sydney über Melbourne und Adelaide nach Perth, wo Sonja und Toni am 1. März ankamen.
Unterwegs erlebten die beiden die wunderbare weite Landschaft von „Oz“ und lernten die freundlichen Bewohner*innen kennen. In der Nähe von Carnarvon in Westaustralien gönnten sie sich ein paar Tage Pause. Mit der Gastgeberfamilie ihrer Unterkunft haben sie sich so gut verstanden, dass alle beim Aufbruch feststellten, dass sie als Touristen gekommen sind, sich aber als Freunde trennen.

Auch die Tierwelt begeistert Sonja und Toni. Auf der autofreien Insel Rottnest vor Perth zum Beispiel haben sie süße Quokkas kennengelernt, kleine putzige Tierchen, die freundlich herumhüpfen. Vögel gibt es natürlich auch viele: Toni trifft Rosakakadus, lachende Kookaburras und sogar jede Menge Flughunde. Kürzlich hat er auf einer Straßenseite der Landstraße ein kleines Zicklein gesehen, das ganz allein war. Durch Gutzureden konnte er es dazu bringen, mit ihm auf die andere Seite zu seiner Herde zu wechseln – und das ganz ohne Sprachbarriere 😉. Auf der Sightseeing-Wunschliste der beiden standen Begegnungen mit Krokodilen und Koalas ganz weit oben. Erstere haben sie sich kürzlich ausgiebig auf einer Krokodilfarm angeschaut. Das Cuddling, also Kuscheln, mit Koalas, Sonjas größter Wunsch, steht noch aus. 
Aber es galt auch schon, Herausforderungen zu bewältigen: Radeln bei über 40 Grad Celsius und starkem Wind haben Anton so einiges abverlangt. Auch einen Unfall hatte er leider schon; der Wind war einfach zu stark und hat Toni umgehauen. Doch wer ihn kennt, weiß, Toni ist hart im Nehmen und lässt sich so schnell durch nichts erschüttern. Nach ein paar Tagen Pause ging es mit Verband an Arm und Knie weiter.
Langweilig oder öde wird es den beiden auf ihrer Route nicht. Anton strampelt und schwitzt, seine Etappen sind teilweise bis zu 200 Kilometer lang. Sonja unterstützt ihn und hält ihm den Rücken frei. Parallel arbeitet sie remote weiter – sofern es die launische Internetverbindung zulässt.
Insgesamt also ein echt toller Trip, der fast Bergfest hat und Toni und Sonja immer in Erinnerung bleiben wird. Und sind wir mal ehrlich: Wünschen wir uns das nicht auch manchmal – Ausbrechen aus dem Daily Business, etwas richtig Ausgefallenes und Mutiges tun? Wenn es dann noch gepaart ist mit sozialem Engagement, so wie Toni und Sonja es tun, können wir wirklich nur den Hut ziehen.

Unterstützt Toni gerne und spendet für noch mehr Motivation auf der Strecke! So sieht Toni auch Down Under, dass ihr sein Engagement schätzt und dass der Spaß, den Sonja und er haben, aber auch die Strapazen, die sie auf sich nehmen, einem wirklich wichtigen Ziel dienen: Kampf dem Kinderkrebs!