Im Notfall Leben retten und nebenher Kinderkrebs bekämpfen

Leon Schneider von LSN-Studios ist 19 Jahre alt und hat bereits vor drei Jahren seine eigenen ENNIA-Notfall-Apps entwickelt und auf den Markt gebracht. Dies ist nicht nur ein großer persönlicher Schritt – seine Apps retten sogar Leben! Neben einem Telefonbuch mit Notrufnummern – von der 112 über den Giftnotruf bis hin zum Hilfstelefon für Schwangere –  enthalten sie außerdem Karten, um die nächste Arztpraxis oder Klinik zu finden. Die Nutzer*innen können eigene Informationen wie Allergien, Medikamente oder den Organspendeausweis abspeichern. Auch gibt es dort die wichtigsten Anleitungen, wie man im Notfall Schritt für Schritt vorgeht. Ob stabile Seitenlage oder Herz-Lungen-Wiederbelebung mit Takt-Angabe – für jede mögliche Notlage wird Hilfestellung geboten.

Die Idee kam Leon, der gerade eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung macht, als sein Vater einen Herzinfarkt erlitt. In diesem Moment, berichtet er, fühlte er sich überfordert und wusste nicht, was zu tun ist. Da er sich schon immer für Apps interessierte, beschloss er nach diesem Vorfall, eine Notfall-App zu entwickeln, die alle wichtigen Informationen auf einen Blick bietet. So sollen andere Menschen in Notsituationen nicht mehr hilflos sein.

Als wäre das nicht schon lobenswert genug, wollte Leon auch mit seinen daraus gewonnen Einnahmen etwas Gutes tun. Also legte er über ein Jahr lang für jeden (In)-App-Kauf einen Teil des Gewinns beiseite. 300 Euro kamen dabei zusammen, die er uns nun überreichte. Auch im nächsten Jahr möchte er die Kinderkrebshilfe Mainz wieder unterstützen.

Wir sagen Danke Leon und wünschen weiterhin viel Erfolg auf so einem tollen Weg!