Am Freitag vergangener Woche machten sich in vielen Ortschaften Deutschlands Kinder in gruselig-schöner Verkleidung auf den Weg in die Nachbarschaft, um an den Türen zu klingeln und lautstark „Süßes oder Saures“ zu rufen. Längst ist Halloween auch hierzulande etabliert. Leider war es am Freitag nicht allen Kindern möglich, am Fest teilzuhaben – denn für einige unserer kleinen und größeren Patient*innen am Kinderonkologischen Zentrum stand ein Klinikaufenthalt an. Damit auch auf der Station A2 echtes Grusel-Feeling aufkam, haben wir uns – wie schon im vergangenen Jahr – eine kleine Überraschung für die Kinder überlegt: Mit Kostümen, Masken, Kopfschmuck und Brillen, Bastelmaterial zum Dekorieren sowie gruselig-lustigen Heliumballons zog Halloween auch in die Klinikzimmer ein.

Sozialpädagogin Malin bastelte gemeinsam mit den Kindern lustige Monster, die die Fenster in den Klinikzimmern gleich viel bunter erscheinen lassen. Die schwebenden Heliumballons in Form von Hexen, Spinnen und fröhlichen Skeletten kamen super an und wurden direkt am Bett, Kinderwagen oder Infusionsständer befestigt. Auch die Pfleger*innen ließen es sich nicht nehmen, beim Halloween-Spaß mitzumachen – die Kinder wurden mit Spinnen auf dem Kopf und schaurigen Brillen auf der Nase begrüßt.

Seinen Ursprung hat das Halloweenfest übrigens in Irland, Schottland und Teilen Englands. Es geht auf einen alten keltischen Brauch zurück, den irische Einwanderer in die USA mitbrachten. Heute macht es vielen Kindern auch bei uns großen Spaß, sich am Tag vor Allerheiligen zu verkleiden, von Haus zu Haus zu gehen, Freund*innen zu treffen und gemeinsam Süßigkeiten zu sammeln. Wir hoffen, dass wir dieses Halloween-Feeling mit unserer Aktion auch auf der Station A2 aufleben lassen konnten. Augenscheinlich hatten die kleinen und größeren Patient*innen viel Freude beim Basteln, Dekorieren und Verkleiden – und das freut uns sehr. Herzlichen Dank an dieser Stelle nochmals an Malin für die tolle Unterstützung!