#mainznaeht-Aktion endet mit vollem Erfolg. Weitere Corona-Maßnahmen für krebskranke Kinder und Jugendliche notwendig.

Vor zwei Wochen rief die Kinderkrebshilfe Mainz e.V. dazu auf, Behelfs-Mund-Nasen-Masken für krebskranke Kinder und deren Familien zu nähen. Innerhalb kürzester Zeit erhielt der Verein Zusagen für unglaubliche 5000 Masken. 3500 sind bereits in der Geschäftsstelle eingetroffen, weitere 1500 Masken wurden angekündigt und befinden sich in der Produktion.

„Wir sind überwältigt von der Resonanz auf unsere Aktion. Wir haben nicht damit gerechnet, innerhalb so kurzer Zeit so viele Masken zu erhalten. Es ist großartig zu sehen, wie viele Menschen unsere Aktion unterstützt haben. Unser Dank gilt den vielen freiwilligen Näherinnen und Nähern für ihren Einsatz“, so Prof. Dr. Jörg Faber, einer der ehrenamtlichen Vorstandsvorsitzenden der Kinderkrebshilfe Mainz und zugleich Leiter des Zentrums für Pädiatrische Hämatologie / Onkologie / Hämostaseologie und Stammzelltransplantation des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin der Universitätsmedizin Mainz. Zu verdanken ist der Erfolg den ca. 200 engagierten Nähwilligen, die nicht nur aus der Mainzer Region, sondern aus ganz Deutschland kommen. Privatpersonen und Firmen unterstützen die Aktion mit Stoffspenden und sorgten dafür, dass genügend Material vorhanden war. Nur auf Gummibänder musste teilweise verzichtet werden – diese sind fast überall ausverkauft.

Die ersten Masken wurden jetzt an die über 500 an Krebs erkrankten Kinder und Jugendlichen in der Region verteilt, die nicht akut stationär behandelt werden, sondern sich in ihrem häuslichen Umfeld befinden – gemeinsam mit Geschwisterkindern, Eltern oder anderen Familienangehörigen. Die Masken, die übrig bleiben, spendet die Kinderkrebshilfe Mainz an gemeinnützige Einrichtungen, die einen ebenso großen Bedarf haben wie die krebskranken Kinder und Jugendlichen.

Die Kinderkrebshilfe Mainz benötigt außerdem Unterstützung bei der Finanzierung konkreter Corona-Maßnahmen des Kinderonkologische Zentrums der Unimedizin Mainz. Dazu gehören:

  • Die Ausstattung einer Videosprechstunde, um Familien auch zu Hause engmaschig medizinisch betreuen zu können. Headsets, Webcams, Sauerstoffsensoren und Smartwatches sollen an die Familien weitergereicht werden, um die medizinische Betreuung aus der Ferne zu ermöglichen.
  • Die Erweiterung der Tagesklinik des Kinderkrebszentrums, in dem die Kinder, ohne dass sie über Nacht bleiben müssen, medizinisch versorgt werden. Hier unterstützt die Kinderkrebshilfe die Beschaffung zusätzlicher medizinische Geräte wie Infusionsgeräte und Überwachungsmonitore.
  • Die Ausstattung einer Corona-Testambulanz, um COVID-19-Erkrankungen frühzeitig erkennen und behandeln zu können.
  • Die wissenschaftliche Forschung, um Corona bei krebskranken Kindern und Jugendlichen frühzeitig erkennen, den Krankheitsverlauf besser verstehen und bestmögliche Therapieoptionen aufzeigen zu können.

Helfen Sie dabei, Maßnahmen zum Schutz krebskranker Kinder und Jugendlicher ergreifen zu können. Unterstützen Sie die Kinderkrebshilfe Mainz mit Ihrer Spende, um die kleinen Patientinnen und Patienten auch in diesen außergewöhnlichen Zeiten optimal versorgen zu können.

Spenden Sie jetzt unter dem Stichwort „Soforthilfe Corona“ an die Kinderkrebshilfe Mainz e.V., Mainzer Volksbank, IBAN DE13 5519 0000 0200 2000 20, BIC MVBMDE55XXX oder unter https://www.betterplace.org/de/projects/79289